Garten im Sommer
auch wenn der Sommer in diesem Jahr teilweise auf sich warten lässt, ist eine Auseinandersetzung mit dem Thema Klimawandel für eine zukünftige auch weiterhin reiche Ernte sinnvoll.
So gilt es vor allem den Boden vor Austrocknung zu schützen, sparsam mit unseren Wasserressourcen umzugehen, sowie Pflanzengemeinschaften zu wählen, die einen geringeren Wasserbedarf haben.
Dies ist bereits mit kleineren Umstellungen möglich.
Hir ein paar Tipps dazu!
Kein Torf und andere Zusatzstoffe
Durch bewusste Nutzung von Komposterde wird Humus auf die Beete gebracht. Dieser speichert am besten das Wasser im Boden und gibt es langsam wieder an die Pflanzen ab. Gleichzeitig ist Humus ein optimaler Dünger für unsere Pflanzen.
Boden bedecken
Zum Schutz vor Austrocknung haltet den Boden bedeckt. Gründüngung aber auch Mulch aus Rasenschnitt ist dazu gut geeignet.
Ein Teich hilft
Wenn möglich legt euch im Garten einen kleinen Teich an. Sumpfpflanzen verdunsten die ganze Zeit Wasser. Damit liefern sie auch nachts Kühle durch Verdunstung. Ein Teich die perfekte Klimaanlage. Beachtet dabei unbedingt beim Anlegen desselben die Vorgaben laut Kleingartensatzung.
Nach dem Vorbild der Natur
Arbeitet nach dem Vorbild der Natur. Gemüse, Kräuter und Blumen sollten gemeinsam wachsen. Sie teilen sich sozusagen die Nährstoffe auf und halten Unkraut fern. Diese Mischkultur spart Wasser, Arbeit und fördert das gesunde Wachstum.
Erde bearbeiten
Denkt daran die Erde regelmäßig zu bearbeiten, damit Wasser auch bis zur Pflanze vordringen kann.
1 x häckeln erspart 3 x gießen.
Obst und Gemüse
Baut Obst- und Gemüsesorten an, die eine relativ hohe Trockenheitstoleranz haben. Dazu zählen nicht nur Fruchtgemüse wie Kürbis, Zucchini, Paprika oder Auberginen, sondern auch Wurzelgemüse wie Möhren, Rüben, Kartoffeln, Zwiebeln oder Rettich.
Siehe Beispiel B
Wasser sammeln
Sammelt das Regenwasser in regenreichen Zeiten, um es in den trockenen Perioden einsetzen zu können. Prüft deshalb in eurem Garten, ob das Aufstellen von mehreren Regentonnen möglich ist. Zudem entlastet dies auch euren Geldbeutel.
Standortgeeignete Pflanzen
Verwendet standortangepasste Pflanzen wenn möglich aus ökologischem Anbau. Diese Pflanzen sind an die Klimaverhältnisse der Region angepasst.
Hügel bringen es!
Versucht euren flachen Garten zu einem hügeligen Garten umzugestalten.
Ein leicht welliges Profil schützt den Garten optimal vor Austrocknung und Überschwemmung, hält den Wind ab und verhindert das Austrocknen der Pflanzen.
Siehe Beispiel A.
Beispiel A
Beispiel B
Zu den hitzeverträglichen Pflanzen für den Garten zählen auch Blumen und Stauden aus dem Mittelmeerraum, wie beispielsweise mediterrane Kräuter.
Auf diese werde ich im Herbst noch gesondert und intensiver eingehen.
Ihre Fachberaterin
Andrea Neukirchner
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