Beginn der Wasserversorgung am 12.04.2025

Alle Wasserzähler sind bis spätestens Mittwoch, den 09.04.2025 einzubauen, die Absperrhähne sind zu schließen!

Am Sonnabend, dem 12.04.2025 erfolgt ab 9.30 Uhr das Ablesen und Verplomben der Wasserzähler. Bitte gewährleisten Sie den Gartenfreunden uneingeschränkten Zugang.
Wir weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass durch Fahrlässigkeit verursachte Wasserschäden von den betreffenden Gartenfreunden selbst zu tragen sind.

Vorstands­sprechstunden und Vorstands­sitzungen 2025

Die Vorstandssprechstunden für die Pächter finden am 11.03., 15.04., 13.05., 10.06., 12.08., 16.09. sowie am 21.10.2025 ab 18.00 Uhr im Vereinsheim statt. Bitte melden Sie sich dazu vorher an.
Ab 18.30 Uhr des jeweiligen Tages beginnen die Vorstandssitzungen.

Gartenbegehungen 2025

Auch 2025 finden wieder Gartenbegehungen statt:

Teil 1 
am 03.05.2025 in den Gärten 4 bis 40 
am 10.05.2025 in den Gärten 41 bis 78 

Teil 2 
am 17.05.2025 in den Gärten 128 bis 154 

Teil 3 
am 24.05.2025 in den Gärten 79 bis 127 

Die Begehungen finden immer von 9.00 bis 12.00 Uhr statt. Wir erwarten, dass die Pächter zum jeweiligen Termin vor Ort sind.

Gärtnern bis ins hohe Alter

Gärtnern bis ins hohe Alter

Ein Garten ist etwas Wunderschönes und dieses Hobby will und sollte man auch bis ins hohe Alter pflegen. Gibt uns die Gartenarbeit doch Freude an der Natur, stärkt unser Immunsystem, stärkt Muskeln und Gelenke, sorgt für die Aufnahme einer guten Portion Vitamin D und macht einfach glücklich. Vor allem wenn wir zur Erntezeit in doppeltem Sinne die Früchte unserer Arbeit ernten können, sorgt dieses Hobby für den Ausstoß einer ordentlichen Portion von Glückshormonen. Um diese Freuden bis ins hohe Alter zu genießen, können wir uns die Arbeit durch altersgerechtes Gärtnern wesentlich vereinfachen.
  • Das Unkrautziehen gehört zu den unbeliebtesten Arbeiten im Kleingarten. Vor allem für ältere Gartenfreunde ist dies zudem noch beschwerlich. Abhilfe kann man schaffen durch dichtes Bepflanzen von Staudenbeeten. Unkraut hat damit kaum eine Chance.
  • Um lästiges Bücken beim Pflegen unserer Gemüsebeete zu vermeiden, ist das Nutzen von Hochbeeten eine altersgerechte Alternative. Das lästige Bücken entfällt. Beim Pflanzen, Jäten und Ernten wird der Rücken geschont. Außerdem kann man für das Lieblingsgemüse, das Schwach-, Mittel und Starkzehrer sein kann, den Boden selbst wählen. Dazu kommt, dass sich dieser besser erwärmt und der Ertrag damit höher ausfallen kann. Achtet darauf, dass laut Kleingartengesetzt der Einsatz von max. 10 m² als Hochbeet pro Garten nicht überschritten werden darf.

 

  • Um lästiges Bücken beim Pflegen unserer Gemüsebeete zu vermeiden, ist das Nutzen von Hochbeeten eine altersgerechte Alternative. Das lästige Bücken entfällt. Beim Pflanzen, Jäten und Ernten wird der Rücken geschont. Außerdem kann man für das Lieblingsgemüse, das Schwach-, Mittel und Starkzehrer sein kann, den Boden selbst wählen. Dazu kommt, dass sich dieser besser erwärmt und der Ertrag damit höher ausfallen kann. Achtet darauf, dass laut Kleingartengesetzt der Einsatz von max. 10 m² als Hochbeet pro Garten nicht überschritten werden darf.
  • Achtet auch auf entsprechende Gartengeräte. Es gibt Werkzeuge mit gepolsterten Haltegriffen, verstellbaren Griffen und Teleskopstielen. Knieschützer schonen die Knie beim Arbeiten. Auch eine Sitzbank leistet gute Dienste.

 

  • Sucht euch bei den Zierstauden Pflanzen aus, die weitestgehend ohne Schnitt auskommen. Dazu eignen sich zum Beispiel Pfingstrosen oder auch Astilben. Diese benötigen nur einen leichten Pflegeschnitt nach der Blüte. Ideal ist auch der Sonnenhut oder die Fetthenne. Sie entwickeln große Polster unter denen Unkraut kaum eine Chance hat. Zudem sind sie mehrjährig. Eine geschlossene Pflanzendecke aus Bodendeckern senkt zudem die Wasserverdunstung.
  • Beim regelmäßigen Ausputzen verwelkter Blüten verwendet die Pflanze ihre Kraft nicht in die Samenbildung sondern in die Blüte. Sucht euch Pflanzen aus, die selbstreinigende Eigenschaften haben, so zum Beispiel Frauenmantel, Mädchenauge, Lavendel oder auch die Iris. Diese erfordern nur einen geringen Pflegeaufwand.

 

  • Idealerweise sollte zum Schutz der Umwelt und des Geldbeutels das Gießwasser aus der Regentonne genommen werden. Eine Regenfasspumpe kann hier gute Dienste leisten. Die Schlepperei entfällt, der Rücken wird geschont und das Wasser ist kalkarm. Leider steht in heißen Sommern oft nur wenig Regenwasser zur Verfügung. Wir sind somit auf das Verwenden von Trinkwasser angewiesen. Um so viel wie möglich davon einzusparen, legt bereits im Frühjahr einen Tropfschlauch in die Beete. Bei dieser Bewässerungsmethode tritt das Wasser nur tropfenweise aus und ist somit äußerst wassersparend. 

 

Nutzt die Zeit im Garten, achtet auf genügend Pausen und wenn nötig, kann man an einem Tag einfach mal im Garten nur ausruhen.

Denn ein Vorteil als Rentner ist, man hat mehr Zeit für sein Hobby. Und diese sollte man sinnvoll nutzen und genießen.

Nicht zu unterschätzen ist zudem der Verzehr unseres selbst angebauten Obstes und Gemüses, trägt auch dies zur noch langen Gesundhaltung unseres Körpers bei.

Wie ihr das schon in meinem letzten Beitrag bemerkt habt, bin ich ein großer Fan von Kräutern aller Art. Um das Verwildern des Gartens mit Unkräutern zu vermeiden und dennoch den Insekten, die für die Befruchtung von Obst und Gemüse notwendig sind, genügend Lebensraum zu bieten, noch eine kleine Idee von mir: Ich habe auf meiner Wiese ein Hochbeet mit wilden Kräutern stehen. Darin gedeiht die wilde Möhre, der Gundermann, Rotklee, die bunte Kronwicke usw. Die Insekten auf dieser großen Kräutervielfalt zu beobachten ist wie Meditation, zumal damit auch die Befruchtung meines Obst und Gemüses gewährleistet ist.

Denn denkt dran: OHNE GESUMMS NÜTZT DER GANZE GARTEN NICHTS.

Eure Gartenfachberaterin 

Andrea Neukirchner

Interessenten für Gartenpflegschaften gesucht

Aktuell suchen wir unter unseren Vereinsmitgliedern Interessenten für Gartenpflegschaften. Dabei geht es um die Grundpflege von zur Zeit leerstehenden Gärten. Die investierte Arbeit wird als geleistete Arbeitsstunden gewertet. Details können beim Vereinsvorsitzenden Erhard Kroker oder seinem Stellvertreter Kevin Tschischka erfragt werden.

Wenn Unkräuter ganz nützlich sind …

Wenn Unkräuter ganz nützlich sind …

Liebe Gartenfreundinnen, liebe Gartenfreunde,

nach einer längeren Pause möchte ich mich nach meinem Bericht im November über Gartenkräuter diesmal den sogenannten Unkräutern widmen.
Bei genauer Betrachtung sind dies jedoch Delikatessen. Zwei davon möchte ich euch hier näher vorstellen:

Die Brennnessel ist durch ihre Brennhaare und der schnellen Verbreitung im Garten leider oft unbeliebt. Tatsächlich ist sie aber ein wahrer Schatz. Bereits im zeitigen Frühjahr dient sie den Bienen, Hummeln und anderen Bestäubern als eine der ersten Nahrungsquellen. Damit hilft sie euren Pflanzen im Garten bei der Bestäubung, damit schöne Früchte ausgebildet werden können. Mit den Inhaltsstoffen Kalzium, Magnesium, Eisen, Phosphor reinigt sie den ganzen Körper und hat harntreibende Wirkung. Sie ist vorzüglich als Frühjahrskur geeignet. Trinkt dazu 2–3 Wochen lang 2 Tassen Brennnesseltee oder verarbeitet doch mal die Brennnessel zu Spinat. Ihr Vitamin C-Gehalt ist 15 Mal höher, als der einer Zitrone. Damit ist sie eine wahre Vitaminbombe.

Noch ein Geheimtipp: Ab August können die besonders vitamin- und mineralstoffhaltigen Brennnesselsamen der weiblichen Pflanze geerntet werden. Diese kann man zum Beispiel aufs Butterbrot oder über den Salat streuen.
Die Brennnesseljauche ist ein umweltfreundlicher und kostenloser Dünger für alle Pflanzen, die viele Nährstoffe brauchen. Sie regt das Wachstum an und macht resistent gegen Krankheiten. Außerdem hält sie die Pflanze vor Schädlingen, wie Blattläusen fern. Bei Schwachzehrern sollte die Jauche jedoch nicht zu häufig angewandt werden. Für die Jauche übergieße in einem geeigneten Gefäß (kein Metall) 1 kg frische zerkleinerte Brennnesselblätter mit 10 l aufgefangenes Regenwasser. Lasse die Mischung an einem sonnigen, warmen Ort bis zu 3 Wochen stehen. Wenn die Jauche eine dunkle Farbe angenommen hat und keine Bläschen mehr hochsteigen, kann die Flüssigkeit abgeseiht werden – fertig!

Noch ein etwas anderer Tipp aus der überlieferten Volksheilkunde: Quetsche die Brennnessel so lange im Mörser bis Saft austritt. Mit Öl auffüllen und 48 h stehen lassen. Das Einreiben der Schläfen mit diesem Öl soll gegen Vergesslichkeit helfen.

Und jetzt noch einiges zum ungeliebten Giersch: Wird dieser im Garten nicht eingedämmt, kann er zur Plage werden. Er ist jedoch ebenfalls eine wahre Vitaminbombe, hat zum Beispiel das 4-fache an Vitamin C wie Zitronen und das 10-fache an Kalzium, Kalium und Eisen wie Grünkohl. Bevor ihr ihn komplett herausreißt, verwendet doch einmal die jungen, frischen Blätter.

So kann man diese zu leckeren Salaten verarbeiten. Ein selbstgemachtes Gierschpesto ist eine wahre Delikatesse. Dafür wird der Giersch zerhackt und portionsweise mit Olivenöl püriert, dazu eine gepresste Knoblauchzehe, geriebenen Parmesan und geriebene Mandeln geben, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Auch eine Gierschlimonade im Sommer ist sehr erfrischend. Dazu zerdrückt man frische Gierschblätter mit dem Stößel, gibt diese in ein Gefäß und gießt mit Apfelsaft auf. Zitronenscheiben dazu geben und 1 Stunde ziehen lassen.

Überlegt deshalb, ob ihr diesen beiden und auch anderen Pflanzen, die nur auf der Wiese stehen, im Garten eine Chance gebt. Damit tragt ihr entscheidend zur Artenvielfalt bei und schützt damit Insekten, Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. 80 Prozent aller heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind bei uns auf die Bestäubung von Insekten angewiesen. Lasst uns auf diese Weise unsere Erträge im Garten steigern und helft mit, unsere Natur zu erhalten!

Solltet ihr noch Fragen zum Thema „Unkräuter“ im Garten haben, könnt ihr euch gern an mich wenden. Auch zu anderen Pflanzen auf eurer Wiese gibt es Interessantes zu berichten.

Eure Gartenfachberaterin
Andrea Neukirchner

Schreibt mir gern eine E-Mail an: fachberaterin@kgv-am-stadtpark.de