Einige Samen benötigen bei der Aussaat sogar Minusgrade, um im folgenden Frühjahr zu keimen – sogenannte Kaltkeimer. Diese Samen, so zum Beispiel Dill, Waldmeister, Schnittlauch, Bärlauch oder auch Salbei, kannst du theoretisch jetzt schon aussäen.
Des Weiteren ist jetzt an die Staudenrabatte, die durchaus auch aus Kräutern bestehen kann, zu denken. Es ist abgestorbenes oder absterbendes Pflanzenmaterial zu entfernen. Als Mulch kann dann kleingeschnittenes organisches Material um die Pflanze gelegt werden.
Ältere Pflanzen (ca. 3-4 Jahre) können geteilt werden, indem man 2 Grabegabeln verkehrt in die Staude steckt und auseinanderzieht. Entstehende Kahlstellen können dann durch geteilte Pflanzen ersetzt werden.
Noch ein Wort zum Rasen im Herbst.
Dessen Gegner im Winter ist das Moos. Es liebt Staunässe sowie sauren Boden.
Deshalb, wenn möglich, das Moos abkratzen, dann Löcher mit einer Grabegabel in den Rasen stechen und diese mit Sand auffüllen. Somit verrutschen sie bei Regen nicht.
Außerdem ist der ph-Wert zu erhöhen. Man kalkt deshalb den Rasen mit 50 gr./m².
Den nächsten Ratgeber gibt es im Januar. Ich werde da auf Vorbereitungsarbeiten für das Frühjahr eingehen und notwendige Winterarbeiten erklären, die ein gutes Gartenjahr garanieren.